Uganda
Informationen und Hintergründe
von Andreas P. Geng
Uganda, amtlich Republik Uganda, ist ein Binnenstaat in Ostafrika mit etwa 35 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von 241.040 km². Hauptstadt und größte Stadt Ugandas ist Kampala. Mit einem nominalen Bruttosozialprodukt von jährlich 638 US-$ pro Kopf ist Uganda eines der ärmsten der Welt.
Als mir im Juni 2018 Pastor Okecho Simon Peter, der Begründer, der christlich orientierten Kinderhilfe, über die „Sozialen Medien“ begegnete, ich erstmals von der Situation der Kinder erfuhr, war ich fassungslos, betroffen jedoch auch skeptisch. Kurzum bat ich Testweise um mehrere Live-Video Einblicke in das Waisenhaus und hatte so den ersten Kontakt zu den Kindern selbst. Ab diesem Moment konnte ich, ohne meine Würde zu verlieren, nicht mehr wegschauen. Der innere Wunsch den Kindern zu helfen wuchs nicht nur, ich sah es nun auch als meine christliche Pflicht. Auf die ersten Aktionen und Hilfsmaßnahmen gehe ich hier nicht näher ein.
Bis dahin bin ich zwar mehrfach, beruflich mit Teilen der „afrikanischen Kultur“ konfrontiert worden, Uganda jedoch war mir fremd. Eine sehr ausgiebige Recherche öffnete mir die Augen und Erinnerungen an düstere Schlagzeilen und Bilder aus den 70er Jahren stellten sich vor meine Seele. Es waren damals die schauerlichsten Bilder, die mir bis dahin vor Augen kamen, doch es war auch sehr weit weg. So konnte ich es bald wieder vergessen.


Heute ist die Geschichte Ugandas, die Ursache einer in vielen Teilen traumatisierten Gesellschaft.
Es zählt nicht nur zu den ärmsten Ländern der Welt, es ist auch eines der korruptesten. Es erscheint eine Situation, in der Recht und Ordnung oftmals nur in Strukturen des „Klüngels“ aufrecht erhalten werden können. Hinzu kommt eine immer noch sehr stark ausgeprägte Stammeskultur, die sich nur in klaren Hierarchien und im Patriarchat wirklich wohl fühlt und zurechtkommt. Wenn auch für uns deutsche Freigeister schwer vorstellbar, ist diese freiwillige Unterordnung in eine vermeintliche Sicherheit, eine natürliche Reaktion auf die Erfahrungen mit Gewalt und Willkür im Land.
Umso wichtiger erscheint mir heute unser Beitrag zur Hilfestellung. Um die Not zu lindern und Perspektiven zu schenken, ist es denkbar wichtig, immer wieder fruchtbare Samenkörner zu säen. Einen Ort der Geborgenheit und des Vertrauens zu erschaffen ist Teil der Vision des Projektes.
Eine gute Bildung, gesunde Ernährung und Hilfe zur Selbsthilfe sollen weitere Säulen unseres Engagements werden.
Quellen:
https://www.academia.edu/27177904/Uganda_Country_Commercial_Guide
https://tradingeconomics.com/uganda/corruption-rank
https://www.giz.de/de/weltweit/15637.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Uganda
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/uganda-node/ugandasicherheit/208752